Rezension: Heute back ich, morgen küss ich

Darri Stephens – Heute back ich, morgen küss ich

Klappentext: Frisch und prickelnd wie ein Glas Prosecco!
Als Charlotte Brown mit drei Freundinnen in ein Apartment in Manhattan zieht, freut sie sich auf den ersten „richtigen“ Job, das erste „richtige“ Gehalt, auf die erste „richtige“ Wohnung und, natürlich, auf den Richtigen. Ihre Mutter aber findet, Charlie sollte jetzt so richtig erwachsene Dinge tun: Kochen zum Beispiel! Also gründen Charlie und ihre Freundinnen einen monatlichen Kochclub und probieren dort Rezepte, Drinks und Klamotten aus. Zwischen Küchen-, Karrieren- und Männerkatastrophen entdeckt Charlie, dass unter der schönsten (Männer-)Verpackung oft nur heiße Luft steckt, während andere Exemplare sich beim Hineinbeißen als so richtig köstlich, sexy und unwiderstehlich erweisen …

Dieses Buch habe ich mal wieder von einer Freundin geschenkt bekommen und es stand ca. 2 Jahre ungelesen in meinem Bücherregal.

Die Geschichte ist einfach zu herrlich 🙂 Schon im ersten Kapitel musste ich so oft schmunzeln und die Rezepte klingen ja sehr viel versprechend!

Wer kennt das nicht – man hat die Schule, Ausbildung oder sein Studium fertig und zieht von Zuhause aus in seine  erste eigene Wohnung. Das gehört einfach zum Leben dazu und ist wahrscheinlich einer der wichtigsten und aufregendsten Momente in unserem Leben. Dann kommt der erste Job noch mit dazu und das alles auch noch in New York! Aufregung pur! Nur mit der Männerwelt klappt es nicht immer so wie es soll 😉

Darri Stephens hat es geschafft, das Thema „Erwachsen werden“ humorvoll zu beschreiben und dem Leser eine unterhaltsame und leichte Lektüre zu bieten. Man muss dieses Buch nicht unbedingt gelesen haben, aber ich habe es nicht bereut 🙂

Bewertung:

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442366729
Preis: -,– €

Rezension: Bis ich dich wiedersehe

Marc Levy – Bis ich dich wiedersehe

Klappentext: Jonathan ist Kunstexperte aus Boston und Spezialist für die Gemälde eines geheimnisumwitterten russischen Malers. Clara ist Galeristin und lebt in London, und sie ist damit beauftragt, die Bilder ebenjenes Malers zu versteigern. Ihre Leidenschaft für die Kunst führt sie zusammen – doch sehen sie sich wirklich zum ersten Mal? Denn als sie sich begegnen, sind sie sofort davon überzeugt, dass sie sich bereits kennen – wenn nicht aus diesem Leben, dann aus einem früheren …

Oh, dieses Buch hat es in sich 🙂 Es ist eine eher leichte Lektüre für zwischendurch, dennoch geht sie einem sehr nah ans Herz!

Gefunden habe ich das Buch auf einem Mängelexemplar-Tisch im Karstadt (ich liebe diese Wühltische!!!). Auch der Autor Marc Levy war mir bekannt, ich hatte schon oft gelesen, dass er gute Bücher schreiben soll – also auf mit nach Hause 😉 …

Die Geschichte an sich handelt nicht direkt von einer Liebesschnulze – was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Der Autor hat sich viel Mühe gegeben, die Geschichte so zu gestalten, dass man nicht vom sinnlosen Liebesgerede einschläft, sondern hier spielen andere Dinge eine wichtige Rolle – zum Beispiel die Malereikunst. Da ich mit diesem Thema rein gar nichts zu tun habe und mich nicht auskenne, war es für mich auf der einen Seite sehr spannend etwas darüber zu erfahren, dennoch gab es manche Stellen in dem Buch, wo ich einfach nicht mehr durchgeblickt habe und mich im Internet erst mal belesen habe oder es einfach so stehen lassen habe. Ein weiterer sehr positiver Effekt war diese gewissen Spannung, da die Geschichte auch eine Art „Krimi“ darstellt und man immer voller Spannung liest, was nun als nächstes passiert und ob die Lüftung des Geheimnisses näher rückt. Dem Autor ist es hier gelungen, die Geschichte bis zur letzten Seite spannend zu halten und trotzdem dezent die wunderbare Liebe mitspielen zu lassen 🙂

Ich bin auf jeden Fall auf weitere Bücher von Marc Levy gespannt und kann dieses Buch jedem weiterempfehlen.

Bewertung:

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Knaur
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3426633465
Preis: 8,95 €

Rezension: Glennkill

Leonie Swann – Glennkill

Klappentext: Leblos liegt der Schäfer George Glenn im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Seine Schafe sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George seinen Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Unerbittlich folgen sie der Spur des Täters und kommen den Geheimnissen der Menschenwelt dabei nach und nach auf die Schliche – bis es ihnen schließlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären.

Das Buch „Glennkill“ hatte ich schon 2x im Besitz. Beim ersten Mal hatte ich es auf einem Flohmarkt gefunden. Nachdem es dann eine Weile im Regal stand und ich nie das Interesse hatte, es zu lesen, habe ich es verkauft. Tja, dann war ich im Stöberhaus und da lachte mich dieses Buch wieder an und ich musste es einfach noch mal mitnehmen – ganz komische Sache 😉 Nun stand es wieder einige Zeit im Regal, aber diesmal hatte ich den Drang danach, es endlich zu lesen.

Zunächst einmal las ich mir verschiedene Meinungen zu diesem Buch bei Amazon, Büchereule unv. durch und war etwas skeptisch. Ich muss dazu sagen, dass ich dieses Buch wahrscheinlich unbedingt lesen wollte, weil es mit Schafen zu tun hat – ich liebe Schafe – und geschrieben wurde, dass der Krimi aus Sicht der Schafe erzählt wird. Als großer Schaf-Fan wollte ich nun wissen, wie und was die Schafe wohl von uns Menschen denken. Es wurde bei den Meinungen immer wieder betont, dass man hier nicht von einem allgemeinen Krimi ausgehen dürfte! Okay, also bin ich erst einmal mit gar keinen Erwartungen rangegangen.

Am Anfang war es etwas schwierig für mich, einen Überblick über die ganzen Schafe zu erhalten und diesen auch nicht zu verlieren. Es gibt eine sehr schöne Übersicht in diesem Buch und wenn man „Schwierigkeiten“ hat, kann man immer wieder dahin gehen und sich die Eigenschaften und Merkmale der jeweiligen Schafe erneut durchlesen. Teilweise war diese Übersicht sehr hilfreich für mich, nach und nach fiel es mir dann auch immer leichter, die einzelnen Schafe voneinander zu trennen und ihre Eigenschaften zuzuordnen.

Die Autorin hat sich wirklich viel Mühe gegeben, die Geschichte aus Sicht der Schafe klar aber auch lustig dazustellen. Teilweise musste ich so laut lachen – es war einfach süß. Zwischendurch gab es (leider!) immer wieder Stellen, an denen das Buch langatmig wurde und ich mich gefragt habe, ob noch etwas Aufregendes passieren würde. Ja, ich muss sagen, dass mich einen ganz kleinen Augenblick lang schon gar nicht mehr interessiert hat, weshalb nun der Schäfer George gestorben ist, wer ihn umgebracht hat. Aber wie oben schon erwähnt, Leonie Swann hat es immer wieder geschafft, mich in den Bann der Schafe zu ziehen und so habe ich den letzten Teil des Buches im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen 🙂

Im Ganzen kann ich sagen, dass ich dieses Buch gern gelesen habe und ich bin davon überzeugt, mir auch den 2. Band „Garou“ in Zukunft irgendwann mal zuzulegen.

Bewertung:

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442301294
Preis: 9,99 €

Wandromane

Ich bin beim Stöbern eben über folgende Sache gestoßen: Wandromane.

Habt ihr davon schon mal gehört? Also ich nicht, aber ich bin begeistert von dieser Idee 🙂 Da wir eh gerade dabei sind, unsere Wohnung hier und da zu verschönern, passt dieses Thema richtig gut zu meiner Bücherleidenschaft und ich werde mir sicher auch 1 oder 2 Wandromane gönnen.

Hier ist eine Auswahl der coolen Wandromane:

Alice im Wunderland

Gefährliche Geliebte

Faust

Romeo und Julia

Robinson Crusoe